Die Patientenorganisationen der drei deutschsprachingen Länder Europas Deutschland, Österreich und Schweiz sowie verschiedene Kopfschmerzexperten trafen sich zum Austausch auf der Dreiländer-Tagung.
Kopfschmerz-Experten und Patientenorganisationsvertreter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich auf der Dreiländer-Tagung in Lindau von 13. bis 16. Mai, um über neueste Entwicklungen in der Kopfschmerz-Therapie zu diskutieren. Zu den Themen zählten Studien-Ergebnisse zu neuen Medikamenten, aber auch zu Kopfschmerzen als Folge der Covid-19-Infektion. Es ging auch um Strategien gegen Attacken-Angst und die Rolle von Physiotherapie in der Behandlung von Migräne.
Fachleute schätzen das Angebot der Selbsthilfeorganisationen
Für die Patientenorganisationen hatte die deutsche MigräneLiga einen Infostand eingerichtet, (Foto unten rechts )auf dem Selbsthilfematerial der Organisationen aufgelegt war. Der Infostand wurde von den teilnehmenden Fachleuten interessiert genutzt, die das Angebot der Patientenorganisationen begrüssten. Ausserdem konnten spannende Gespräche zu Möglichkeiten einer Zusammenarbeit geführt werden.
Interview mit Expertinnen und Experten
Um den aktuellen Stand des Wissens für Migräne-Betroffene aufzubereiten, führten die Präsidentin der deutschen Migräne-Liga, Frau Veronika Bäcker, und Dr. Colette Andrée, Geschäftsführerin der Schweizer Patientenorganisation Migraine Action, Interviews mit einigen Expertinnen und Experten. Rede und Antwort standen PD Dr. Charly Gaul (Foto oben links ) aus Frankfurt, einer der beiden Tagungsleiter, sowie die Physiotherapie-Professorin Kerstin Lüdtke aus Lübeck. Dr. Andrée befragte zudem Prof. Christoph Schankin (Foto unten links ), Leiter der Kopfschmerzsprechstunde des Inselspitals in Bern, und PD Dr. Antonella Palla (im Foto oben rechts) vom Swissconcussion Center der Schulthess Klinik und Vizepräsidentin der Schweizerischen Kopfwehgesellschaft (SKG). Als Repräsentanten aus Österreich interviewte Frau Andrée die Präsidentin der Österreichischen Kopfschmerzgesellschaft (ÖKSG), Prof. Dr. Karin Zebenholzer, und PD Dr. Franz Riederer aus der Klinik Hietzing in Wien.
Videos der Interviews bald verfügbar
«Dieses gemeinsame Projekt zeigt, wie wertvoll die Arbeit der Patientenorganisationen für Betroffene ist», fasste Dr. Andrée zusammen. Das Video mit den verschiedenen Interviews hat die Migräne Liga, die Organisation des diesjährigen Gastgeberlandes Deutschland, zusammengestellt. Wir werden Ihnen den Link im nächsten Newsletter mitteilen.
Text adaptiert nach dem Kongressbericht von Anja Rech für das Migräne Magazin
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