Häufige Fragen und Antworten am Kopfwehtelefon
Kopfschmerzen, besonders die Migräne, verlaufen häufig chronisch; teilweise können sie über viele Jahre fortbestehen. Im Verlauf einer Migräneerkrankung gleichen und wiederholen sich die Sorgen und Ängste der Betroffenen.
Nachstehend finden Sie Antworten auf Fragen rund um das Thema Kopfschmerzen:
Migräne ist eine organische Erkrankung, unabhängig davon, dass sowohl positiver (Freude) wie auch negativer Stress und Emotionen eine Migräneattacke auslösen kann. Es gibt keinen «Migränetypus». Die Migräne kommt gleich häufig in verschiedenen sozialen Schichten vor, ist also unabhängig von Intelligenz, Rasse oder Persönlichkeitsstruktur. Im Laufe der Jahre können Migränepatienten, wie übrigens alle chronischen Schmerzpatienten, psychisch belastet oder sogar depressiv wirken. Diese psychischen Auffälligkeiten sind nicht die Ursache der Migräne, sondern die Folge der chronischen Schmerzerkrankung, insbesondere dann, wenn sie ungenügend behandelt ist.
Diese Frage wird sehr häufig gestellt, vielleicht da die Migräne in etwa 5-10 % der Patientinnen eine so genannte Aura als Bestandteil hat. Diese zeigt sich typischerweise durch Augenphänomene, kann aber auch mit, Sprachschwierigkeiten und seltener auch einer Halbseitenschwäche einhergehen. Dazu kommt, dass vor allem Patienten mit schweren Migräneattacken Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen beklagen. Die Literatur zu diesem Thema ist uneinheitlich. Für eine Migräne ohne Aura gilt jedoch eindeutig, dass Durchblutungsstörungen in der Entstehungsgeschichte keine Rolle spielen. Nur selten kommt es bei einer Migräne mit Aura zu Infarkten im Gehirn. Studien zu diesem Thema sind schwer zu interpretieren. Es kommt selten vor, dass ein Infarkt wie eine Migräne beginnt, oder extrem selten ein Infarkt auch mal Folge einer Migräne ist. Aus rein epidemiologischer Sicht bedeutet eine Migräneerkrankung nur dann ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall, wenn bei Frauen über 30 Jahre Risikofaktoren wie östrogenhaltige Empfängnisverhütung, Nikotinkonsum, hoher Blutdruck und die Einnahme von Triptanen hinzukommen. Allerdings kann die Migräne als Risikofaktor für einen Schlaganfall im Gegensatz zu Nikotinkonsum und der Art der Empfängnisverhütung und die Wahl der medikamentösen Therapie nicht beeinflusst werden.
Sehr viele Migränepatienten erleben den Schmerz anfangs im Nacken einsetzend und dann halbseitig zur Stirn ausstrahlend. Viele geben zusätzlich eine Nackenverspannung an. Die Ursache der Migräne ist nicht eine Erkrankung der Halswirbelsäule. Die Migräne projiziert Schmerz in den Nacken, d. h. Nackenverspannungen sind meist Folge der Attacke und nicht umgekehrt. Es ist jedoch möglich, dass Halswirbelsäulenbeschwerden, meist degenerativer Art, Attacken bei Migränepatienten triggern, d.h. auslösen. Das häufige «Einrenken» der Halswirbelsäule: Chiropraktische oder manualtherapeutische Behandlungen wie Massagen der Wirbelsäule, haben sich bei der Behandlung der Migräne in der Regel als wirkungslos erwiesen.
Typischerweise kommt es in der Vorphase der eigentlichen Migräneattacke zu Gereiztheit und Konzentrationsstörungen, manche Patienten geben einen eher euphorisierten Zustand oder auch Heisshunger Attacken an. Diese Symptome sind, wie auch der langsam zunehmende Kopfschmerz, unangenehm, aber nicht gefährlich. Das langsame Auftreten und Abklingen der Symptome spricht für eine vorübergehende und vor allem gutartige Nerven-Funktionsstörung verschiedener Systeme des Gehirns und sekundär z.B. auch des Magen-/Darm-Traktes. Im Gegensatz hierzu setzen bei den eigentlichen Durchblutungsstörungen des Gehirns die Symptome schlagartig ein (Schlaganfall).
Zwischen 40 – 60% aller Migränepatienten haben eine familiäre Belastung. Dies erleichtert in schwierigen Fällen sogar die Diagnose. Auch wenn man von einem polygenen (mehrere Gene) Erbgang ausgehen muss, ist der genaue Vererbungsmodus nicht eindeutig geklärt. Nach Zwillingsstudien ist das Auftreten von Migräne zu etwa 50 % genetisch mitbestimmt. Es besteht also eine eindeutige erbliche Bereitschaft, an Migräne zu erkranken. Ob eine Migräneerkrankung wirklich eintritt oder nicht, hängt jedoch auch von häufigen Faktoren wie Hormonstatus, Stressbelastungen, Lebens- und Essgewohnheiten etc. zusammen. Keinesfalls müssen die Kinder eines Migränepatienten automatisch eine Migräne bekommen.
Eine spezifische Diät gibt es nicht. Die meisten Migränepatienten kennen ihre persönlichen Migräneauslöser sehr gut und werden von vornherein diese Faktoren vermeiden. Obwohl Nahrungsmittel wie bestimmte Käsesorten, Schokolade, chinesisches Essen und der Genuss von Rotwein gelegentlich als Auslöser genannt werden, sind es üblicherweise Kombinationen verschiedener Triggerfaktoren, die eine Migräneattacke auslösen. Deshalb hat es meistens keinen Sinn auf ein bestimmtes Lebensmittel zu verzichten oder eine bestimmte Diät einzuhalten. Häufig geht der eigentlichen Migräneattacke - einige Stunden bis zu einem Tag zuvor - ein so genanntes Prodromalstadium (Vorstufe) voraus, das sich neben Gereiztheit und Stimmungsschwanken auch in Heisshunger Attacken ausdrücken kann. Nahrungsmittel, die während dieser Phase verzehrt werden, können dann fälschlicher Weise als Ursache der Migräneattacke verkannt werden.
Die Migräneerkrankung ist bei Frauen 3mal so häufig wie bei Männern, manifestiert sich oft erstmalig in der Pubertät und sistiert in der Menopause. Ab dem dritten Schwangerschaftsmonat setzt die Migräne bei 60 – 80% der Frauen aus. Alle diese Faktoren deuten auf einen ausgeprägten Zusammenhang zwischen Hormonen und Migränekopfschmerz hin. Versuche einer Behandlung der Migräne mit Hormonen schlagen jedoch immer wieder fehl. Manche Frauen haben unter der Pille weniger, andere mehr Attacken. Die Resultate einer Hormonersatztherapie in der Menopause sind, auch bezgl. Migräne, individuell sehr unterschiedlich. Die Migräne ist also keinesfalls ein Grund für eine Hormonbehandlung.
Die vielleicht häufigste Frage. Die Antwort heisst: im eigentlichen Sinne nicht... was wollen wir damit sagen... nun... im Idealfall sinkt die Attacken Frequenz auf nahezu Null, so dass die Patientin praktisch "Heilung" erlebt, jedoch immer noch eine «Achillesferse» bezgl. Migräne hat und erneut gehäufte Attacken auftreten können, z.B. falls sich die Lebensumstände ändern.
Insgesamt lässt sich die Migräne bei der überwiegenden Mehrzahl der Patienten mit adäquaten Therapien positiv beeinflussen, so dass die Lebensqualität deutlich gesteigert ist. Die drei Faktoren, die eine deutliche Besserung der Migräne bestimmen, sind:
Ein bisschen können Sie auch auf die Zeit hoffen: Im Alter nimmt die Migräne häufig ab.
Insgesamt lässt sich die Migräne bei der überwiegenden Mehrzahl der Patienten mit adäquaten Therapien positiv beeinflussen, so dass die Lebensqualität deutlich gesteigert ist. Die drei Faktoren, die eine deutliche Besserung der Migräne bestimmen, sind:
- Allgemeinmassnahmen (z.B. Stressreduktion, genügend körperliche Bewegung, ggf. eine unterstützende Verhaltenstherapie...)
- eine effektive, aber wohlkontrollierte Attackentherapie
- falls notwendig, eine konsequente Migräneprophylaxe.
Ein bisschen können Sie auch auf die Zeit hoffen: Im Alter nimmt die Migräne häufig ab.
Zu alternativen Therapieverfahren existieren nur wenige kontrollierte Studien. Es ist bekannt, dass das Muskelrelaxationstraining nach Jacobson einen signifikanten positiven Effekt hat. Grosse, qualitativ hochwertige, kontrollierte Studien gibt es (noch) nicht für Psychotherapie, Hypnose, Neuraltherapie o.ä. Andererseits wäre es anmassend zu behaupten, dass alternative Therapieansätze nicht helfen können. Strikt abgelehnt werden sollte jedoch alles, was dem Patienten schaden oder ihn unnötig Geld kosten kann.
Bei einem primären Kopfschmerz, dessen Symptomatik schon seit Jahren immer gleich ist, ist eine bildgebende Untersuchung meist nicht erforderlich. In gewissen Fällen, in denen sich die Merkmale der Kopfschmerzen geändert haben, kann, um eine Tumorerkrankung auszuschliessen, eine Bildgebung angezeigt sein.
Das ist nicht nötig. Sie müssen nur die Faktoren meiden, die erfahrungsgemäss bei Ihnen persönlich Migräneattacken auslösen. Das ist von Patient zu Patient ganz verschieden. Vielleicht hilft es Ihnen einen Kopfwehkalender zu führen (bei Migraine Action erhältlich).
Nein, negative Langzeitfolgen auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns sind bei Migränepatienten nicht nachzuweisen. Viele bekannte Geistesgrössen wie Sigmund Freud oder Marie Curie litten unter Migräne.
Sie haben recht, bei Kindern müssen natürlichere Behandlungen zuerst durchgeführt werden: regelmässige nicht zu schwere Mahlzeiten, regelmässige Schlaf-, Ruhe-, Spiel- und Arbeitszeiten ohne Überlastungen, Korrektur von Überforderungen und Unterforderungen kommen zuerst. Bei schwerem und schwer behinderndem Kopfweh den Kinderarzt fragen, sparsam Schmerzmittel geben, eher Zäpfchen oder Pulver als Tabletten. Wenn das Problem bleibt oder schlimmer wird, kann der Kinderarzt einen erfahrenen Kinder-Neurologen um Rat fragen.
Wetterfühlig kann jeder werden, etwa nach einer Hüftoperation: Wo der Körper verletzt ist, kann das innere Barometer sich einnisten, und häufige Migräne ist einer solchen Verletzung sehr ähnlich. Die meisten Migränepatienten bekommen ihre Anfälle kurz vor einem Wetterwechsel: «Ich habe Migräne, schlafe ein, wache morgens auf und staune, weil die Migräne weg ist, schau aus dem Fenster und sehe: da liegt Neuschnee. Aha.»
Wenn Migräne oder Kopfweh mit der ersten Einnahme der Pille angefangen haben oder
jedes Mal in der Pause losgeht, kann der Frauenarzt diese Hormonbehandlung ändern. Manchmal wird die Pille nicht zur Empfängnisverhütung genommen, sondern zum Beispiel wegen Akne: dann kann sie abgesetzt oder durch andere Mittel ersetzt werden.
Schwere Migräne mit Aura (z.B. Sehstörungen) kann ein Grund sein, die Pille durch andere Verhütungsmittel zu ersetzen. Siehe auch Frage 2.
jedes Mal in der Pause losgeht, kann der Frauenarzt diese Hormonbehandlung ändern. Manchmal wird die Pille nicht zur Empfängnisverhütung genommen, sondern zum Beispiel wegen Akne: dann kann sie abgesetzt oder durch andere Mittel ersetzt werden.
Schwere Migräne mit Aura (z.B. Sehstörungen) kann ein Grund sein, die Pille durch andere Verhütungsmittel zu ersetzen. Siehe auch Frage 2.
Ein Zusammenhang zwischen den quecksilberhaltigen Amalgamfüllungen und Migräne besteht nicht. Die Entfernung der Füllungen wird daher auch keinen Einfluss auf die Migräne haben, höchstens auf den Kontostand der Betroffenen.
Es ist eine unabhängige Einrichtung, die Aufklärung über Kopfschmerzen, Migräne, ihre Folgen und über die Behandlungsmöglichkeiten vermittelt.
Die Mitgliederbeiträge des Vereins unterstützen die Erforschung der Krankheit Migräne und anderer chronisch wiederkehrender Kopfschmerzen und die Entwicklung und Umsetzung von Programmen und Dienstleistungen für Betroffene und teilweise für Betreuer.
Dazu zählen z.B. Telefonberatung, Kopfschmerzbriefkasten, Newsletter, aktuelle Informationen auf der Website, patientengerechte Kopfwehkalender und andere Informations- und Hilfsmittel, der Aufbau von Selbsthilfegruppen, spezielle Kurse für Selbsthilfe. aber auch Beiträge in öffentlichen Medien und neue richtungsweisende Patientenorientierte Forschungsprojekte.
Die Mitgliederbeiträge des Vereins unterstützen die Erforschung der Krankheit Migräne und anderer chronisch wiederkehrender Kopfschmerzen und die Entwicklung und Umsetzung von Programmen und Dienstleistungen für Betroffene und teilweise für Betreuer.
Dazu zählen z.B. Telefonberatung, Kopfschmerzbriefkasten, Newsletter, aktuelle Informationen auf der Website, patientengerechte Kopfwehkalender und andere Informations- und Hilfsmittel, der Aufbau von Selbsthilfegruppen, spezielle Kurse für Selbsthilfe. aber auch Beiträge in öffentlichen Medien und neue richtungsweisende Patientenorientierte Forschungsprojekte.
Unser Gehirn wird, wie alle anderen Organe auch, über Arterien mit Blut und dadurch mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.
Die Wände der Adern und das umgebende Gewebe, in das die Adern eingebettet sind, enthalten feinste Nervenfasern. Sie leiten Reize, die vor Ort entstehen, an unser Wahrnehmungszentrum im Gehirn weiter. Das heisst, die Wände der Arterien und ihre Umgebung können «weh tun». Das verursacht den Kopfschmerz bei der Migräne.
Die Wände der Adern und das umgebende Gewebe, in das die Adern eingebettet sind, enthalten feinste Nervenfasern. Sie leiten Reize, die vor Ort entstehen, an unser Wahrnehmungszentrum im Gehirn weiter. Das heisst, die Wände der Arterien und ihre Umgebung können «weh tun». Das verursacht den Kopfschmerz bei der Migräne.
Unter einer Entzündung stellen sich die meisten von uns einen Eiterherd voller Bakterien vor. Aber unter Entzündung versteht man aus medizinischer Sicht ganz allgemein eine Schutzfunktion des Körpers, der sich gegen irgendeinen Reiz wehrt. Dies müssen nicht Bakterien oder Viren sein. Auch an der Arthritis, der Gelenkentzündung, sind weder Eiter noch Bakterien beteiligt. Die allgemeinen Zeichen der Entzündung kennen wir alle, wenn sie sich an der Körperoberfläche, also z.B. auf der Haut, abspielt: Rötung, Überwärmung, Schwellung und Schmerz. Rötung und Überwärmung kommen durch eine vermehrte Durchblutung am Ort des Geschehens zustande.
Die Adern erweitern sich, damit möglichst viele Abwehrzellen dorthin gelangen, wo etwas bekämpft und repariert werden soll. Die Schwellung entsteht, weil durch bestimmte Botenstoffe die Wand der Adern durchlässiger wird. So können alle Abwehrstoffe aus der Blutbahn in das Gewebe gelangen, um dort ihre Abwehraufgaben zu erfüllen. Dabei tritt für die Dauer der Entzündung auch in geringen Mengen Flüssigkeit (Blutplasma) mit aus der Blutbahn in das umgebende Gewebe über. Der Schmerz entsteht, durch die Wirkung dieser Veränderungen auf feinste Nervenfasern. Dadurch werden sie gereizt, und diesen Reiz leiten sie an das Gehirn weiter. Nach erfolgreicher Abwehr bilden sich alle diese Veränderungen von selbst zurück.
Die Adern erweitern sich, damit möglichst viele Abwehrzellen dorthin gelangen, wo etwas bekämpft und repariert werden soll. Die Schwellung entsteht, weil durch bestimmte Botenstoffe die Wand der Adern durchlässiger wird. So können alle Abwehrstoffe aus der Blutbahn in das Gewebe gelangen, um dort ihre Abwehraufgaben zu erfüllen. Dabei tritt für die Dauer der Entzündung auch in geringen Mengen Flüssigkeit (Blutplasma) mit aus der Blutbahn in das umgebende Gewebe über. Der Schmerz entsteht, durch die Wirkung dieser Veränderungen auf feinste Nervenfasern. Dadurch werden sie gereizt, und diesen Reiz leiten sie an das Gehirn weiter. Nach erfolgreicher Abwehr bilden sich alle diese Veränderungen von selbst zurück.
Die oben beschriebene Entzündung ist die Haupterklärung für den Schmerz. Aus bisher nicht bekannter Ursache werden beim Migränepatienten die Nervenfasern in den Gefässwänden des Gehirns durch die genannten Auslösefaktoren (Trigger) gereizt.
Der Reiz wird an die «Nachrichtenzentrale» Gehirn weitergeleitet. Diese Meldung wird dort so verstanden, als geschähe in der Gefässwand irgendetwas, das Schaden anrichtet.
Also erteilt die Zentrale den Befehl: «Schützt die Stelle, von der ein Notruf einging». Welche Möglichkeiten des Schutzes hat der Körper? Eben die schmerzhafte Entzündung, wie wir sie vorab beschrieben haben!
Man kann stark vereinfacht sagen, dass eine Schutzmassnahme (Schmerz) im Kopf stattfindet, ohne dass eine tatsächliche Schädigung vorläge.
Der Reiz wird an die «Nachrichtenzentrale» Gehirn weitergeleitet. Diese Meldung wird dort so verstanden, als geschähe in der Gefässwand irgendetwas, das Schaden anrichtet.
Also erteilt die Zentrale den Befehl: «Schützt die Stelle, von der ein Notruf einging». Welche Möglichkeiten des Schutzes hat der Körper? Eben die schmerzhafte Entzündung, wie wir sie vorab beschrieben haben!
Man kann stark vereinfacht sagen, dass eine Schutzmassnahme (Schmerz) im Kopf stattfindet, ohne dass eine tatsächliche Schädigung vorläge.

